Ungewöhnliches im "Jahr der Kirchenmusik"

Die Kirchenmusikschule  des Bistums Essen übernahm
die musikalische Gestaltung der Vorabendmesse

am 13.Juli 2013 um 17:30 Uhr im Mauritiusdom.

Vierzehn junge MusikerInnen, mit Bedacht ausgewählt
 vom Leiter der Kirchenmusikschule Jörg Stephan Vogel,
präsentierten die ganze Bandbreite  der Sakralmusik-
von den Anfängen der Gregorianik über die Barockmusik 
 bis zur Modernen beispielhaft als
Lied im neuen "Gotteslob".
So wurde die Gemeinde mit dem neu vertonten Credo
als Wechselgesang bekannt gemacht,
sozusagen ein kirchenmusikalischer "Erlkönig".

   


 Chorgesang, Blechbläser, Holzbläser, Orgel
wurden als Elemente des Musizierens in der
Kirchenmusik vorgestellt.
Das instrumental begleitete Gemeindelied,
der Wechselgesang
zwischen Chor, Gemeinde und Orgel,
der Kanon, der Sologesang
wurden als Formen der Darbietung dargestellt.

Sichtbar wurde, dass nicht nur die musikalische Gestaltung
der Messe als Thema vorlag,
sondern auch das Profil der Bischöflichen
Kirchenmusikschule aufgezeichnet werden sollte.

Die ausgewählten Schüler trugen mit großer Begeisterung
und innerem Engagement- ihrem Ausbildungsstand
entsprechend-
die Musikstücke vor. Unwillkürlich kam die Frage:

Was sind dies für junge Menschen, die so begeistert
musizieren?Junge  Menschen, die  sich voll der
  Kirchenmusik  verschrieben haben, ihre freie Zeit mit
Schulbesuch und Üben verbringen? Ihre Ausbildung in der
Kirchenmusikschule voll durchziehen, um dann
ehrenamtlich bzw. nebenberuflich in der Kirchengemeinde
tätig zu sein ?  

Junge Menschen zu erleben, die sich voll einbringen,
um das Evangelium mit und in der Musik zu verbreiten:

Fürwahr ein kirchenmusikalisches Highlight!

Nach der Messe trug der
Schulleiter  der
Kirchenmusikschule

Jörg Stephan Vogel

einige erläuternde Worte
zum Wesen und Art der
Schule  vor. Er verwies auf

den
Flyer,
der die aktuelle Situation
  beschreibt.

In dem  nun folgenden
Orgelkonzert, wozu er
herzlich einlud , stellten
drei seiner Studenten aus
der Gruppe ihr Können an
der Stahlhutorgel  unter
Beweis

 

Es waren Stücke aus der Romantik, bekannte Stücke  wie
die "Suite gothique" von Leon Boellmann oder die
"Toccata Nr. 9 h-moll" von Eugène Gigout-
"Salonstücke" für die Orgel.

Etwas ganz anderes war die Eigenkomposition von
R.Schnitzler:
Improvisation "145 Fängershof".
Eine Haltestelle wird musikalisch beschrieben:
Das Geräusch der Straße, ein Martinshorn tönt heraus,
Anfahren von Bussen und die Stille, eine Stille, die
spannungsgeladen ist, und dann das erneute Einsetzen
des lauten,fast schrillen Verkehrsgeräusches.

Das Orgelprogramm

Foto/Text:J.Hagelüken

 

 

 




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