St. Mauritius
Hattingen - Niederwenigern

         Ziel meines  Weges durch die Fastenzeit 2020 war

die Osternachtfeier "Osternacht-mal anders"
in der Kirche St.Suitbert in Essen Überruhr .

        Einladen wollte ich alle, die mich begleitet haben,

  mit mir dort die Auferstehung Jesu zu feiern.

                             Auf Grund der pandemischen Ausbreitung des Corona-Virus

                 und der daraus sich ergebenden Schutzmaßnahmen ist

dies nicht möglich. Und doch:

Hier wollte ich in  der Osternacht sein.

 

Fast völlig dunkel war der Innenraum der Kirche,

lediglich die Betonwand hinter dem Altar  war ein wenig erhellt,

so als wär es das Licht von Lagerfeuern o.ä.

Mit Mühe fand ich eine Sitzbank,

” keiner links, keiner rechts”.(Hygiene corona-Virus)

 

                                                                                 Ich überdachte meine Fastenzeit 2020, meine Gedanken,
                                                                                 hinterfragte sie und prüfte, ob sich diese
                                                                                 auf meine innere Haltung ausgewirkt haben.
                                                                                 Es waren ca. 20 Minuten vergangen, ich war im Zweifel,
                                                                                 ob überhaupt noch etwas geschähe und
                                                                                 wollte so langsam nachhause fahren.

 

Da zog  an mir völlig lautlos der Pfarrer ,Priester ,

Geweihter mit der brennenden Osterkerze  vorbei.

Nach dem dreimaligen Osterruf  “ Lumen Christi”

war er am Altar angekommen.

Er zündete weitere Kerzen auf dem Altar an und

begrüßte die wenigen Gläubigen ( um die 10 ).

Er lud sie ein, sich eine Osterkerze zu holen,

sie anzuzünden und mit zu beten und zu singen.

  Eine junge Frau, die meine Unbeholfenheit merkte,

 half mir, holte eine Kerze und

übergab sie mir angezündet .

 

                                                                                                    Leider konnte ich beim Singen von
                                                                                                    Auferstehungs –Liedern nur ein wenig
                                                                                                    mitmachen. Ich war nicht darauf vorbereitet,
                                                                                                    hatte mein Gebetbuch mit den Großbuchstaben
                                                                                                    nicht mit genommen.

                                                                                                     Nach ca. 10 Minuten verließ der Pfarrer die Kirche.

 

Viel Zeit danach zum Nachdenken,

vier junge Nonnen kamen und sangen sehr zart und klar

einige Auferstehungslieder, ich habe mitgesungen.

Es war über eine Stunde vergangen, als ich ging.

Ähnliches  erlebt zu haben wie die Jünger,

als sie hinter verschlossenen Türen zweifelnd und ängstlich

auf die Auferstehung Jesu warteten.

war mein Empfinden:

 Freude, Freude

 

 

Osternacht 2020 ganz anders und ganz tief erlebt.

 

Willi Dirx, Altarkreuz in der Osternacht                                                              Foto J.Hagelüken

                  

Der Österliche Frieden

-das Geschenk Jesu-

ist die Freude, die er in uns bewirkt durch

seine Liebe .

Literatur hier...

Foto/ Text J.Hagelüken

 

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